Der Tag
Es war Zeit zu bleiben. Zeit zu gehen. Wohin wusste man nicht.
Psychedelische Kultur
Die psychedelische Kultur lebt, trotz brutaler Kriminalisierung und Unterdrückung durch die Machthaber, im Untergrund. Ich selber habe schon früh angefangen, meinen Geist zu erforschen und bin dabei auf uraltes Wissen gestoßen. Hier berichte ich von der dritten großen Reise, die nun beginnt.
03.04.2019
29.05.2012
Die Makellosigkeit des Reisenden
Psylocybin - haltige Pilze sind eine sehr zuverlässige Quelle für ein gutes, reines und verlässliches Psychedelikum. Es ist leicht zu beschaffen, da diese Pilzarten auf der ganzen Welt wachsen und heutzutage auch leicht Zuhause zu kultivieren sind. Ich habe es mir leicht gemacht und ein Growkit von Innervisions bei Avalonmagicplants bestellt. Schon nach einer Woche konnte ich die ersten Psilocybe cubensis ernten und einen kleinen Testlauf machen.
Ich hatte schon seit über 10 Jahren nicht mehr ernsthaft mit den Wichteln gearbeitet, aber nie vergessen was ich davon gelernt habe. Hauptsächlich ging es darum, mich zu erinnern an uraltes Zauberwissen, das durch eine einfache und klare Methodik bis heute nichts an seiner Kraft verloren hat. Die bis dahin als statisch erfahrene persönliche Energie wird formbar unpersönlich und willentlich veränderbar. Man arbeitet mit den grundlegenden Elementen in einer Art magischen Kreis. Doch hat dies nichts mit irgendwelcher "Harry Potter" Zauberei zu tun, wenngleich sich das Fantasy Genre gerne einiger dieser Symbole zueigen macht und dramaturgisch inszeniert - um zu unterhalten.
Doch ist die konkrete Erfahrung des Zauberns mit pflanzlichen Verbündeten zum Teil recht gut in den Werken von Carlos Castaneda verarbeitet. Auch die gesamte Lehre des Sehens anderer Wirklichkeiten und wie Zauberer dort arbeiten, kommt in diesen Fantasiegeschichten Castanedas recht anschaulich zum Ausdruck. Nichtsdestotrotz, es bleibt ein großer Anteil Dichtung und insofern ist Castaneda ein schlechter Ratgeber.
Der beste Ratgeber ist der Pilz selbst.
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Der perfekte Ort, das perfekte Wetter. |
Am nächsten Tag traf ich nach dem Kaffee gleich den Bauern, auf dessen Wiese ich grade campierte. Meine Idee war es nämlich, an diesen Ort ein Treffen mit mehreren erfahrene Psychonauten zu veranstalten. Also sagte ich dem Bauern das ich jetzt hier grad campe, ob das OK sei. "Kein Problem" meinte er und erklärte mir erstmal die Welt, vom Fluss, der unten mittels einer Brücke überquerbar ist, von noch mehr schönen Plätzen in der Gegend. "Mensch ob ich das mal mit meinen Freunden hier campen kann, wir sind alles alte Pfadfinder" - "Klar", meinte der Bauer "was für Pfadfinder denn?" - und meine Antwort enthielt einen schweren Fehler - denn ich tat so als seinen wir alte Kameraden von einer bekannten regionalen Pfadfinder Organisation - für die ich tatsächlich eine Zeit Jugendarbeit gemacht hatte. Ich wollte dem ganzen einen "legalen, unverfänglichen" Touch geben, aber - das war eine Lüge, eine dumme Unachtsamkeit, die aber erst viel später ihren Tribut forderte.
Ansonsten lief alles wie geschmiert, ich hatte einen wunderbaren Platz gefunden, das Wetter war herrlich, die Menschen aus der Region freundlich und alles war perfekt. Wie es sich gehörte, hatte ich den Tag nur sehr wenig Nahrung zu mir genommen, den der Pilz wirkt dann am besten. Ich bereitete einen kleinen Feuerplatz und abends als die Sonne unterging, bereitete ich mir ein Mahl aus Salat, Fladenbrot, würzigem Käse und 6 kleine, halbgetrocknete Psilocybe cubensis aus meiner ersten eigenen Ernte. Hinterher gab es noch einen Kaffee, da saß ich nun in dem sich immer stärker verfärbenden, endlosen Himmel und hörte von weiten - das Brummen des Schleppers des Bauers, der noch bis spät in die Nacht Dünger auf das Grünland brachte. Die Pilze fingen sehr schnell an zu wirken und als es schon dunkel war, beschloss der Bauer, endlich Feierabend zu machen - und mir noch einen kleinen Besuch abzustatten. Ich riss mich zusammen und führte noch ein wenig Konversation, was mir auch gut gelang. Ich dachte noch "Der beste Guru ist der, dessen Wirken im verborgenen bleibt", da sagte der Bauer: "Gute Nacht" und überließ mich meinem Schicksal. Ich schloss den Schutzkreis aus Licht um mich.
Das Panorama bot ein heiliges, von einer höheren Wesenheit mit Sinn für absolute Schönheit kreiertes Schauspiel. Meine Ahnung hatte mich nicht betrogen, der Himmel öffnete sich, Mond und Stern leuchteten. Zuhause in der anderen Wirklichkeit! Ich merkte, das meine sportlichen Schuhe aus Plastik den Fluss der Energie störten und zog sie aus. So ging ich dann den Waldweg zu dem Platz, wo ich die Anrufung des Energiewesens beginnen wollte. Meine Sinne waren erweitert, und gleichzeitig machten mir die Stöcke und Steinchen unter den Füßen nichts aus.
Dann war es Nacht. Ich stand auf einer Wiese und nahm Energie - Körperhaltungen an. Ich rief die 4 Wächter/Erzengel, doch "Oh je" - Michael, Gabriel, Uriel, wie hieß noch mal der vierte? Als mir endlich Raphael einfiel, kam postwendend die Antwort: Eintritt verweigert. Grund: Makellosigkeit verletzt, dem Bauer gegenüber, der auch zum Deva des Landstrichs gehört, gelogen mit der Pfadfindersache. Ja, die Regimenter des Himmels sind streng. Keine Chance für hier und heute und höhere Spähren.
Ich ging zurück zu meinem Lager und nutzte die Gunst der Stunde, um mit mir, meinem Ego, meinen Gewohnheiten ins Gericht zu gehen. Die höhere Ebene des Energiewesens bleibt ja erhalten, auch wenn mir der geistige Aufstieg verwehrt blieb, so bleib diese hyperintelligente Sichtweise mit mir kommunikativ und inspirativ verbunden. Ich erkannte, das Demut nun der einzige Weg ist und lernte mich zu beugen. Niederzuknien. Um Verzeihung zu bitten. Ich trank christliches Wasser des Mitgefühls und taufte mich, doch das konnte den Makel nicht wegwischen. Meine Gedanken und die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde synchronisierten sich und der Himmel leuchtete, Blitze ohne Donner - es regnete. Ich dankte dem großen Geist für sein Mitgefühl, wurde pitschnass, aber das machte mir nichts aus. Traditionell, wie sie begonnen hatte beendete ich die Zeremonie mit Dankgebeten. Ich durfte zwar nicht in den Himmel, doch der Pilz ist ein freundlicher, verständiger Lehrer, der mich nicht in die Hölle warf, sondern mir alternative Verhaltensweisen zeigte.
Als ich in mein kleines Zelt kroch, war ich wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, ein paar "optics" noch aber ich schlief schnell tief und fest ein. Am nächsten Morgen hörte ich schon den Bauern, stand auf und erklärte ihm mit aller Deutlichkeit, das wir nicht als Verband hier ein kleines Camp machen, sondern rein privat. Er möge mir verzeihen das ich das falsch 'rübergebracht habe. Da der Bauer aber ein verständiger und freundlicher Mensch ist, verabschiedeten wir uns: "Bis in einem Monat dann". Die herrliche Sonne des Tages trocknete meine Klamotten und ganz entspannt bereitete ich meinen Aufbruch.
22.05.2012
Vierter Tag
22.05.12
Ich bin schuld daran, nur ein Teil der Realität zu sein.
Ein schwieriger Satz, mir ist intellektuell nicht klar was er bedeutet. Heute hab ich meine Salvia Versuche tief in der Nacht begonnen. Das Rauchen fällt mir heut schwer, man muss viel zu viel rauchen, das belastet die Lungen unangenehm auf Dauer. Nichts desto trotz habe ich 3 Pfeifen geraucht und bin wieder in diesen schwer beschreibbaren Raum gekommen (Der immer da ist) und habe Wesenheiten bemerkt. Die benutzten mich als Teil ihrer Erschaffung der Realität und ich bin nur ein kleiner Zauberlehrling, der zurechtgestutzt werden muss.
Ich wünsche mir aber schon Kontrolle über die Erschaffung der Realität und größere Macht. Vor allen habe ich das Gefühl in einer Art Plastikwelt zu leben; ich fühle mich tatsächlich sehr isoliert, allein, einsam. Ich will da raus, meine Angst vor Beziehungen überwinden, eine Freundin zur Seite haben, die mich ohne Illusion oder falsche Motivation liebt. So wie ich sie Liebe, als Mensch und Insel im Meer.
Ich wünsche mir einen Kreis von echten Psychonauten, denen es darum geht die Seele mehr zu leben, die falschen bunten und egoistischen Projektionen aufzugeben und da anzukommen wo wir Menschen stehen. Nichts mehr auf "morgen" verschieben, keine Ausflüchte mehr. Keine schlauen Konstrukte in denen man seinen Selbstbetrug rechtfertigt. Keine Tricks.
Versuche mit Wahrsage-Salbei werde ich fortsetzen, doch muss mir Extrakt besorgen. Meine Heiligen Pilze wachsen munter im Badezimmer und schon die nächsten Tage wird die erste Ernte fällig.
Was ich verändern will, weiß ich.
Ich bin schuld daran, nur ein Teil der Realität zu sein.
Ein schwieriger Satz, mir ist intellektuell nicht klar was er bedeutet. Heute hab ich meine Salvia Versuche tief in der Nacht begonnen. Das Rauchen fällt mir heut schwer, man muss viel zu viel rauchen, das belastet die Lungen unangenehm auf Dauer. Nichts desto trotz habe ich 3 Pfeifen geraucht und bin wieder in diesen schwer beschreibbaren Raum gekommen (Der immer da ist) und habe Wesenheiten bemerkt. Die benutzten mich als Teil ihrer Erschaffung der Realität und ich bin nur ein kleiner Zauberlehrling, der zurechtgestutzt werden muss.
Ich wünsche mir aber schon Kontrolle über die Erschaffung der Realität und größere Macht. Vor allen habe ich das Gefühl in einer Art Plastikwelt zu leben; ich fühle mich tatsächlich sehr isoliert, allein, einsam. Ich will da raus, meine Angst vor Beziehungen überwinden, eine Freundin zur Seite haben, die mich ohne Illusion oder falsche Motivation liebt. So wie ich sie Liebe, als Mensch und Insel im Meer.
Ich wünsche mir einen Kreis von echten Psychonauten, denen es darum geht die Seele mehr zu leben, die falschen bunten und egoistischen Projektionen aufzugeben und da anzukommen wo wir Menschen stehen. Nichts mehr auf "morgen" verschieben, keine Ausflüchte mehr. Keine schlauen Konstrukte in denen man seinen Selbstbetrug rechtfertigt. Keine Tricks.
Versuche mit Wahrsage-Salbei werde ich fortsetzen, doch muss mir Extrakt besorgen. Meine Heiligen Pilze wachsen munter im Badezimmer und schon die nächsten Tage wird die erste Ernte fällig.
Was ich verändern will, weiß ich.
18.05.2012
Dritter Tag
18.05.12
Wieder einmal Salvia Divinorum - der nicht grundlos Zaubersalbei genannt wird. Heute war ein Freund zu Besuch, der interessiert war an einer Erfahrung, die diese Pflanze vermitteln kann. Wie auch zuvor rauchte ich selber auch.
Obwohl ich mehr als eine Woche nicht geraucht habe, brachte mich gleich die erste Pfeife an den Ort, wo die Geister wohnen. Das ist der umgekehrten Toleranz zu verdanken. Mein Freund, der auch erfahren ist mit psychedelischen Wahrnehmungen und Energiearbeit, rauchte gleich zwei Pfeifen hintereinander und war sogleich völlig überwältigt, verlor seine örtliche Wahrnehmung und machte seine erste, leicht erschreckende Begegnung mit der Wirkung. Er schwitzte stark und war erst einmal völlig bedient. Seine Visionen waren von "aztekischer" Farb- und Formgebung gefärbt. Er hatte nicht damit gerechnet, das es so schnell wirken würde, ich allerdings auch nicht. Anscheinend besitzt er eine viel niedrige Toleranzgrenze als ich.
Meine zweite Pfeife brachte mir diesmal eine sehr organische Vision, in der ich pflanzliches Wachstum erfuhr, als Wurzel. Das heißt diesmal war ich geistig in der Vision - gewissermassen körperlich, wobei aber trotzdem die distanzierte Sichtweise erhalten blieb, keine emotionale Identifizierung, sondern nüchterne Betrachtung über die Wandlungen der angeblich so festen Materie.
Die dritte Pfeife brachte mir weitere Verwandlungen, Ich wurde zu Haus, zu Rad, zu Straße. Mein Verstand fragte sich "Ist diese Erfahrung echt? Brauche ich das wirklich?" Es ist mir schon klar das dieses keine transzendente Erfahrung wie mit LSD25 ist, die spirituelle Wirklichkeit ist begrenzt und untergeordnet, die Geister sind keine Engel oder Devas, sondern kleine provinzielle Zauberwesen.
Mein Freund wagt sich auch an eine dritte Pfeife, die für ihn positiver und leichter wirkte und besser steuerbar war. Er meinte, die Tür hat sich nun geöffnet und fühlte sich danach klar und aufgeräumt. Wir diskutierten noch eine Zeit über die Wahrnehmungen, stellten fest, das es eine klare Sprache spricht, die jeder ähnlich sieht. Die "Halluzinationen" haben gemeinsame Eigenschaften. So sind das "drehen", das "morphen" und das "Deja Vu" sowie "Fraktale" immer wieder aufgetaucht.
Doch braucht man Salvia wirklich? Was macht es für einen Sinn, das sich die körperliche/geistige Wahrnehmung völlig in eine "traumartige", "relativistische" und "zauberhafte" Subwirklichkeit verschiebt? Mir zumindest hilft es momentan, meine doch etwas festgefahrenen Überzeugungen und Gewohnheiten zu verändern: Diese letzte Woche habe ich viel stärker geträumt, weniger Zeit verschwendet und mehr für meinen Körper und Finanzen getan. Diesen Salbei zu rauchen fühlt sich für mich Heilsam an, doch die Wirkung ist so krass, das es keinerlei Suchtpotential gibt. Vergleichen wir es mal mit einer Achterbahnfahrt; Ab und zu macht das richtig Spaß, aber das ist nichts was man jeden Tag möchte. Allerdings kann es passieren, das man den inneren Gewohnheits-Kontrolleur ein wenig austricksen muss, um sich von Zeit zu Zeit diese frappierende und erstaunliche Erfahrungen zu geben - um Gesund zu sein! Denn wir dürfen nicht vergessen: Diese Pflanze ist nicht zum Zeitvertreib oder als bessere 3D Animation gedacht, sondern zur allgemeinen Diagnose und Heilung bestimmter Krankheiten, zB Migräne.
Wieder einmal Salvia Divinorum - der nicht grundlos Zaubersalbei genannt wird. Heute war ein Freund zu Besuch, der interessiert war an einer Erfahrung, die diese Pflanze vermitteln kann. Wie auch zuvor rauchte ich selber auch.
Obwohl ich mehr als eine Woche nicht geraucht habe, brachte mich gleich die erste Pfeife an den Ort, wo die Geister wohnen. Das ist der umgekehrten Toleranz zu verdanken. Mein Freund, der auch erfahren ist mit psychedelischen Wahrnehmungen und Energiearbeit, rauchte gleich zwei Pfeifen hintereinander und war sogleich völlig überwältigt, verlor seine örtliche Wahrnehmung und machte seine erste, leicht erschreckende Begegnung mit der Wirkung. Er schwitzte stark und war erst einmal völlig bedient. Seine Visionen waren von "aztekischer" Farb- und Formgebung gefärbt. Er hatte nicht damit gerechnet, das es so schnell wirken würde, ich allerdings auch nicht. Anscheinend besitzt er eine viel niedrige Toleranzgrenze als ich.
Meine zweite Pfeife brachte mir diesmal eine sehr organische Vision, in der ich pflanzliches Wachstum erfuhr, als Wurzel. Das heißt diesmal war ich geistig in der Vision - gewissermassen körperlich, wobei aber trotzdem die distanzierte Sichtweise erhalten blieb, keine emotionale Identifizierung, sondern nüchterne Betrachtung über die Wandlungen der angeblich so festen Materie.
Die dritte Pfeife brachte mir weitere Verwandlungen, Ich wurde zu Haus, zu Rad, zu Straße. Mein Verstand fragte sich "Ist diese Erfahrung echt? Brauche ich das wirklich?" Es ist mir schon klar das dieses keine transzendente Erfahrung wie mit LSD25 ist, die spirituelle Wirklichkeit ist begrenzt und untergeordnet, die Geister sind keine Engel oder Devas, sondern kleine provinzielle Zauberwesen.
Computergenerierte Zaubersalbei Sichtweisen (http://www.psykick.de) |
Mein Freund wagt sich auch an eine dritte Pfeife, die für ihn positiver und leichter wirkte und besser steuerbar war. Er meinte, die Tür hat sich nun geöffnet und fühlte sich danach klar und aufgeräumt. Wir diskutierten noch eine Zeit über die Wahrnehmungen, stellten fest, das es eine klare Sprache spricht, die jeder ähnlich sieht. Die "Halluzinationen" haben gemeinsame Eigenschaften. So sind das "drehen", das "morphen" und das "Deja Vu" sowie "Fraktale" immer wieder aufgetaucht.
Doch braucht man Salvia wirklich? Was macht es für einen Sinn, das sich die körperliche/geistige Wahrnehmung völlig in eine "traumartige", "relativistische" und "zauberhafte" Subwirklichkeit verschiebt? Mir zumindest hilft es momentan, meine doch etwas festgefahrenen Überzeugungen und Gewohnheiten zu verändern: Diese letzte Woche habe ich viel stärker geträumt, weniger Zeit verschwendet und mehr für meinen Körper und Finanzen getan. Diesen Salbei zu rauchen fühlt sich für mich Heilsam an, doch die Wirkung ist so krass, das es keinerlei Suchtpotential gibt. Vergleichen wir es mal mit einer Achterbahnfahrt; Ab und zu macht das richtig Spaß, aber das ist nichts was man jeden Tag möchte. Allerdings kann es passieren, das man den inneren Gewohnheits-Kontrolleur ein wenig austricksen muss, um sich von Zeit zu Zeit diese frappierende und erstaunliche Erfahrungen zu geben - um Gesund zu sein! Denn wir dürfen nicht vergessen: Diese Pflanze ist nicht zum Zeitvertreib oder als bessere 3D Animation gedacht, sondern zur allgemeinen Diagnose und Heilung bestimmter Krankheiten, zB Migräne.
10.05.2012
Zweiter Tag
10.05.12
Nachtrag von "Erster Tag": Die vierte Pfeife mit Salbei habe ich nach dem Blogschreiben geraucht. Diesmal hatte ich die Augen geschlossen und so meine innere Sicht geöffnet. Die Zauber- und Wahrsageebene öffnete sich und ich hatte extrem plastische Visionen, von sich organisch aufklappenden VW Käfern in die ich mich hinein drehte. Ich bemerkte im Hintergrund einige Wesen, üblicherweise Geister. extrem befremdlich und doch irgendwie sehr bekannt. Insgesamt hatte ich am ersten Tag etwa 1,2 Gramm geraucht.
Heute einen alten Freund besucht und ihm mal den Aztekensalbei vorgestellt. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige psychedelische Sitzungen gemeinsam erlebt; eine Verbindung die ein Leben lang anhält.
Natürlich habe ich auch wieder selbst geraucht. Da die Toleranz sich umgekehrt aufbaut (je mehr man in letzter Zeit genommen hat, desto weniger braucht man, um ähnliche Wirkungen zu erzielen) war ich sehr gespannt, was heute kommen würde. Bei meinem Freund ist meist eh eine angenehm chillige Atmosphäre. Er schaffte drei Pfeifen und war an die psychedelische Erfahrung positiv erinnert. Ich rauchte noch eine vierte Pfeife und hatte dann meine bis dahin stärkste visionäre Erfahrung. Das man unter Zaubersalbei sich in Gegenstände verwandeln kann, hatte ich gelesen. So wäre ich beinahe zum Einkaufswagen geworden, doch die Geister sprachen wahr zu mir: Sie würden nicht wollen das mein Freund auf diese Ebene kommt. Tatsächlich rauchte er die vierte Pfeife nicht, die seine Pforten der Wahrnehmung nachhaltig geöffnet hätten; es war zwar alleine seine Entscheidung und kein Geist kann einem Lebendigen den Zugang verwehren. Denn wir Menschen befehligen die Geister und nicht umgekehrt. Naja, der Abend war extrem entspannend und gleichzeitig ist mir ein wenig mehr klargeworden, wie die Azteken diese Pflanze zu wahrsagerischen und heilenden Zwecken gebraucht hatten. Die Geister, die man damit beschwört, sind nicht unbedingt die nettesten, aber durchaus mächtig und eigentlich harmlos. Sie sind bereit zu dienen. Es kann einen aber recht gruselig werden, insbesondere die Wandlungen und das Auflösen des Materiellen können für den unvorbereiteten Zauberlehrling ein erschütterndes Erlebnis darstellen. Es ist klar, das nicht jeder dazu bereit ist.
Nach der Sitzung bin ich noch lange mit dem Fahrrad durch die Nacht gefahren: Keinerlei Müdigkeit trübte meinen Geist und Körper, ich fühle mich entspannt, kraftvoll und positiv angeregt. Heute habe ich etwa 0,8 Gramm geraucht. Der Salbei hat durch das Rauchen den angenehmen Nebeneffekt, das sich die Raumatmosphäre reinigt, das fiel mir heute auf, als ich meine Wohnung betrat.
Zaubersalbei ist interessanter als ich vermutet hatte, insbesondere die Abwesenheit von negativen Nebenwirkungen und die kurze Wirkung machen es zum idealen Mittel für kleine Korrekturen der "Realität". Es hat wohl auch eine intelligenzsteigernde Wirkung.
Nachtrag von "Erster Tag": Die vierte Pfeife mit Salbei habe ich nach dem Blogschreiben geraucht. Diesmal hatte ich die Augen geschlossen und so meine innere Sicht geöffnet. Die Zauber- und Wahrsageebene öffnete sich und ich hatte extrem plastische Visionen, von sich organisch aufklappenden VW Käfern in die ich mich hinein drehte. Ich bemerkte im Hintergrund einige Wesen, üblicherweise Geister. extrem befremdlich und doch irgendwie sehr bekannt. Insgesamt hatte ich am ersten Tag etwa 1,2 Gramm geraucht.
Heute einen alten Freund besucht und ihm mal den Aztekensalbei vorgestellt. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige psychedelische Sitzungen gemeinsam erlebt; eine Verbindung die ein Leben lang anhält.
Natürlich habe ich auch wieder selbst geraucht. Da die Toleranz sich umgekehrt aufbaut (je mehr man in letzter Zeit genommen hat, desto weniger braucht man, um ähnliche Wirkungen zu erzielen) war ich sehr gespannt, was heute kommen würde. Bei meinem Freund ist meist eh eine angenehm chillige Atmosphäre. Er schaffte drei Pfeifen und war an die psychedelische Erfahrung positiv erinnert. Ich rauchte noch eine vierte Pfeife und hatte dann meine bis dahin stärkste visionäre Erfahrung. Das man unter Zaubersalbei sich in Gegenstände verwandeln kann, hatte ich gelesen. So wäre ich beinahe zum Einkaufswagen geworden, doch die Geister sprachen wahr zu mir: Sie würden nicht wollen das mein Freund auf diese Ebene kommt. Tatsächlich rauchte er die vierte Pfeife nicht, die seine Pforten der Wahrnehmung nachhaltig geöffnet hätten; es war zwar alleine seine Entscheidung und kein Geist kann einem Lebendigen den Zugang verwehren. Denn wir Menschen befehligen die Geister und nicht umgekehrt. Naja, der Abend war extrem entspannend und gleichzeitig ist mir ein wenig mehr klargeworden, wie die Azteken diese Pflanze zu wahrsagerischen und heilenden Zwecken gebraucht hatten. Die Geister, die man damit beschwört, sind nicht unbedingt die nettesten, aber durchaus mächtig und eigentlich harmlos. Sie sind bereit zu dienen. Es kann einen aber recht gruselig werden, insbesondere die Wandlungen und das Auflösen des Materiellen können für den unvorbereiteten Zauberlehrling ein erschütterndes Erlebnis darstellen. Es ist klar, das nicht jeder dazu bereit ist.
Ein von Zaubersalbei inspiriertes Kunstwerk (Nicht von mir) |
Nach der Sitzung bin ich noch lange mit dem Fahrrad durch die Nacht gefahren: Keinerlei Müdigkeit trübte meinen Geist und Körper, ich fühle mich entspannt, kraftvoll und positiv angeregt. Heute habe ich etwa 0,8 Gramm geraucht. Der Salbei hat durch das Rauchen den angenehmen Nebeneffekt, das sich die Raumatmosphäre reinigt, das fiel mir heute auf, als ich meine Wohnung betrat.
Zaubersalbei ist interessanter als ich vermutet hatte, insbesondere die Abwesenheit von negativen Nebenwirkungen und die kurze Wirkung machen es zum idealen Mittel für kleine Korrekturen der "Realität". Es hat wohl auch eine intelligenzsteigernde Wirkung.
09.05.2012
Erster Tag
09.05.12
Vor kurzer Zeit habe ich beschlossen, mittels bestimmter Pflanzen und Pilze mein durch die Jahre am Computer eingerostete Wahrnehmung zu putzen, eine im positiven Sinne "Gehirnwäsche" durchzuführen. Doch die gesetzliche Lage macht das nicht einfach.
Am besten eignet sich reines LSD25, synthetisiert aus dem Mutterkorn Pilz nach der Hoffmann Methode. Dieses herzustellen ist relativ einfach (wenn man sich gut in Chemie auskennt) und bietet die höchste Potenz. Es gibt ganz sicher gut gebildete Kreise von Ärzten und Psychologen, die im privaten Rahmen damit arbeiten, aber da kommt der einfache Mann nur mit sehr guten Beziehungen ran. Was es, z.B. in Tschechien auf dem Schwarzmarkt gibt, meist in Form von Papers, ist vielleicht LSD oder ein Derivat oder irgendein Dreck. Und wo kaufen? Sich in Prag hinstellen und fragen "haste mal LSD, Acid?" - da wird man zu 99 prozentiger Sicherheit abgezockt oder mit minderwertigen abgespeist. Das kommt nicht in Frage. Drogenszene ist sowieso der falsche Ort, diese Leute sind krank und gierig und die haben gar kein Interesse an Bewusstseinserweiterung, eher an Verengung.
Bleibt der bekannte Psylocybin - haltige Pilz, der neben LSD25 eine der reinsten und intensivsten psychedelischen Werkzeuge ist. Dieser wächst normalerweise auch in unseren Breiten, doch berichten viele Sammler im Norden, das der "Spitzkegelige Kahlkopf" in den letzten Jahren nur noch sehr vereinzelt gefunden wird. Kaum ausreichend für eine komplexe Abfolge von geordneten Geist - Heilungs Sitzungen. In den benachbarten EU Staaten wie die Niederlande hat sich aufgrund der Liberalen Drogenpolitik des letzten Jahrhunderts ein erfinderische und aktive Pflanzerkultur entwickelt. Die neuerliche Regression der Rechtsregierung brachte zwar eine Rückkehr ins Mittelalter mit sich und der Verkauf von psychoaktiven Pilzen mit Ausnahme von frischen Trüffeln wurde verboten, aber ein Bekannter von mir berichtete mir von seinen versuchen mit Mushroom Growkits, die er einfach über das Internet, recht kostengünstig bestellt hat.
Solche Seiten zu finden ist ja nicht schwer und eine Bestellung kommt selbst in der Gesundheitsdiktatur BRD (noch) unproblematisch an. Das aufziehen dieser "Shrooms" ist selbst für den Laien kinderleicht.
Man kann dort auch Ayahuasca, Peyote und Zaubersalbei (Salvia divinorum) bestellen und da ich immer an neuen Erfahrungen interessiert bin, habe ich Zaubersalbei mal ausprobiert. Meine Hauptinformationsquelle war http://psykick.de/salvia/ die sehr ausführlich auf das Thema eingehen und dem Einsteiger gute Grundlagen bieten.
Nach der dritten Pfeife hatte ich die Toleranzgrenze überwunden und meinen ersten "Trip" und bekam wieder eine Ahnung, wie sich verändertes Bewusstsein anfühlt. Es wirkt nur sehr kurz, wenn man es raucht, aber es macht wunderbar entspannt. Meine durch Tiefdruck ausgelösten leichten Kopfschmerzen lösten sich sofort auf. Ich hatte ein Bild, als würden Engel meinen erschlafften Geist aufrichten und mein Hirn war sofort in der Lage, das erfahrene umzusetzen. Jetzt noch Stunden nach der letzten Pfeife fühle ich mich aktiv, beschwingt und trotzdem entspannt. Ich gehe noch im Ausklang des Zaubersalbeis mein Vorhaben an, dieses Blog zu eröffnen und schreibe zwei Artikel. Zaubersalbei ist wie ein Bonbon der psychedelischen Erfahrung, es öffnet den Geist, die Wahrnehmung, der Geschmack ist intensiv und es ist kurz.
Es ist in der BRD laut BtmG verboten, diese wunderbare und heilsame Erfahrung zu machen, leider.
Vor kurzer Zeit habe ich beschlossen, mittels bestimmter Pflanzen und Pilze mein durch die Jahre am Computer eingerostete Wahrnehmung zu putzen, eine im positiven Sinne "Gehirnwäsche" durchzuführen. Doch die gesetzliche Lage macht das nicht einfach.
Am besten eignet sich reines LSD25, synthetisiert aus dem Mutterkorn Pilz nach der Hoffmann Methode. Dieses herzustellen ist relativ einfach (wenn man sich gut in Chemie auskennt) und bietet die höchste Potenz. Es gibt ganz sicher gut gebildete Kreise von Ärzten und Psychologen, die im privaten Rahmen damit arbeiten, aber da kommt der einfache Mann nur mit sehr guten Beziehungen ran. Was es, z.B. in Tschechien auf dem Schwarzmarkt gibt, meist in Form von Papers, ist vielleicht LSD oder ein Derivat oder irgendein Dreck. Und wo kaufen? Sich in Prag hinstellen und fragen "haste mal LSD, Acid?" - da wird man zu 99 prozentiger Sicherheit abgezockt oder mit minderwertigen abgespeist. Das kommt nicht in Frage. Drogenszene ist sowieso der falsche Ort, diese Leute sind krank und gierig und die haben gar kein Interesse an Bewusstseinserweiterung, eher an Verengung.
Bleibt der bekannte Psylocybin - haltige Pilz, der neben LSD25 eine der reinsten und intensivsten psychedelischen Werkzeuge ist. Dieser wächst normalerweise auch in unseren Breiten, doch berichten viele Sammler im Norden, das der "Spitzkegelige Kahlkopf" in den letzten Jahren nur noch sehr vereinzelt gefunden wird. Kaum ausreichend für eine komplexe Abfolge von geordneten Geist - Heilungs Sitzungen. In den benachbarten EU Staaten wie die Niederlande hat sich aufgrund der Liberalen Drogenpolitik des letzten Jahrhunderts ein erfinderische und aktive Pflanzerkultur entwickelt. Die neuerliche Regression der Rechtsregierung brachte zwar eine Rückkehr ins Mittelalter mit sich und der Verkauf von psychoaktiven Pilzen mit Ausnahme von frischen Trüffeln wurde verboten, aber ein Bekannter von mir berichtete mir von seinen versuchen mit Mushroom Growkits, die er einfach über das Internet, recht kostengünstig bestellt hat.
Solche Seiten zu finden ist ja nicht schwer und eine Bestellung kommt selbst in der Gesundheitsdiktatur BRD (noch) unproblematisch an. Das aufziehen dieser "Shrooms" ist selbst für den Laien kinderleicht.
Salvia Divinorum, Zaubersalbei, Aztekensalbei - wird bis zu 3 Meter hoch |
Nach der dritten Pfeife hatte ich die Toleranzgrenze überwunden und meinen ersten "Trip" und bekam wieder eine Ahnung, wie sich verändertes Bewusstsein anfühlt. Es wirkt nur sehr kurz, wenn man es raucht, aber es macht wunderbar entspannt. Meine durch Tiefdruck ausgelösten leichten Kopfschmerzen lösten sich sofort auf. Ich hatte ein Bild, als würden Engel meinen erschlafften Geist aufrichten und mein Hirn war sofort in der Lage, das erfahrene umzusetzen. Jetzt noch Stunden nach der letzten Pfeife fühle ich mich aktiv, beschwingt und trotzdem entspannt. Ich gehe noch im Ausklang des Zaubersalbeis mein Vorhaben an, dieses Blog zu eröffnen und schreibe zwei Artikel. Zaubersalbei ist wie ein Bonbon der psychedelischen Erfahrung, es öffnet den Geist, die Wahrnehmung, der Geschmack ist intensiv und es ist kurz.
Es ist in der BRD laut BtmG verboten, diese wunderbare und heilsame Erfahrung zu machen, leider.
Die dritte Reise
09.05.12
Mein Leben ist eng mit der psychedelischen Kultur verwoben. Mich haben schon immer alternative Bewusstseinszustände, erweiterte Wahrnehmung und geistige Erfahrung interessiert. Meine erste Reise begann, als ich mal gerade Erwachsen wurde; meine jugendliche Neugier und Unbekümmertheit führte mich direkt in die Erfahrung des Ich Todes und der Wiedergeburt. Ich kam als verwirrtes und sensibles Wesen wieder in die Existenz. Ich brauchte Jahre des Lernens und die konkreten Landkarten von Dr. Timothy Leary, um zu verstehen, was eigentlich mit mir passiert war. Ich lernte meinen Geist zu kontrollieren und erfuhr die Seele in ihrer menschlichsten Form.
Leider stellte ich irgendwann fest, das ich mich zu wenig um meine Emotionen gekümmert hatte, die nämlich irgendwann Amok liefen. Diesmal wendete ich das gewonnene Wissen an, um in der zweiten Reise eine konkrete Neuprogrammierung meines emotionalen und sozio-sexuellen Wirklichkeitsbildes vorzunehmen.
Dieses führte mich in alternative Lebensmodelle und endete damit, das ich mit einem Wegmann der Shuar - Hilario Chiriap - eine Heilung erfuhr und endlich fähig war, eine Berufsausbildung zu machen. Da mein erweiterter Geist eine hohe Affinität zu Informatik und Sprache erfuhr, wurde ich IT Experte, Multimedia - Entwickler, Musikproduzent und Journalist.
Nun sind sehr viele Jahre vergangen. Ich bin älter geworden, aber der finanzielle Überlebensdruck hat nachgelassen. Zeit, eine neue Reise zu beginnen, etwas zu verändern, das eingerostete Gehirn mal wieder auf Touren zu bringen, die inneren Augen zu öffnen und neue Wirklichkeiten zu suchen.
Mein momentaner Plan ist es, diesmal öffentlich zu dokumentieren und auch ein audiovisuelles Kunstwerk zu erschaffen, was die Relativität der Realität und ihre spirituellen Implementationen beinhaltet.
Diese Blog soll auch ein Zeichen setzen für andere, die aufgrund der gesetzlichen Lage gewisse Ängste haben sich zu "outen" - wir leben in einer Gesellschaft, die uns verbietet, den Geist zu erforschen mit Methoden, die schon seit Anfang der Menschheit praktiziert werden und nachweislich nicht schädlich sind.
Die psychedelische Kultur lebt im Untergrund und tauscht ihr "geheimes" Wissen heute recht offen im Internet aus. Allein der Suchbegriff "psychedelische kultur" bringt über 2 Millionen Ergebnisse bei Google. Aber die wirkliche Erfahrung, der erste Schritt durch die Tür der Wahrnehmung wird oft mit Flucht vor der Realität und Drogensucht verwechselt. Die Desinformation der Gesundheitspolitik, das bewusste Unterdrücken der Wahrheit führt zu Unsicherheit und Ausgrenzung. Anderseits fehlt es dem Reisenden oft an Methodik und Grundlagen, um zu verstehen, was da eigentlich passiert.
Mit meinem Tagebuch will ich nun diese Reisen beschreiben, die Umstände, die Pflanzen und aber auch politische, spirituell-religiöse und gesellschaftliche Zusammenhänge analysieren und aufzeigen. Es ist für mich, aber auch für andere, die den Mut haben, den Bienenstock hinter sich zu lassen und hinter die dünne Hülle dessen zu schauen, was wir für unser ICH, unsere WIRKLICHKEIT halten und uns rückzuverbinden mit der Intelligenz, die alles erschaffen hat und erschafft.
Die Reise beginnt...
Mein Leben ist eng mit der psychedelischen Kultur verwoben. Mich haben schon immer alternative Bewusstseinszustände, erweiterte Wahrnehmung und geistige Erfahrung interessiert. Meine erste Reise begann, als ich mal gerade Erwachsen wurde; meine jugendliche Neugier und Unbekümmertheit führte mich direkt in die Erfahrung des Ich Todes und der Wiedergeburt. Ich kam als verwirrtes und sensibles Wesen wieder in die Existenz. Ich brauchte Jahre des Lernens und die konkreten Landkarten von Dr. Timothy Leary, um zu verstehen, was eigentlich mit mir passiert war. Ich lernte meinen Geist zu kontrollieren und erfuhr die Seele in ihrer menschlichsten Form.
Leider stellte ich irgendwann fest, das ich mich zu wenig um meine Emotionen gekümmert hatte, die nämlich irgendwann Amok liefen. Diesmal wendete ich das gewonnene Wissen an, um in der zweiten Reise eine konkrete Neuprogrammierung meines emotionalen und sozio-sexuellen Wirklichkeitsbildes vorzunehmen.
Dieses führte mich in alternative Lebensmodelle und endete damit, das ich mit einem Wegmann der Shuar - Hilario Chiriap - eine Heilung erfuhr und endlich fähig war, eine Berufsausbildung zu machen. Da mein erweiterter Geist eine hohe Affinität zu Informatik und Sprache erfuhr, wurde ich IT Experte, Multimedia - Entwickler, Musikproduzent und Journalist.
Nun sind sehr viele Jahre vergangen. Ich bin älter geworden, aber der finanzielle Überlebensdruck hat nachgelassen. Zeit, eine neue Reise zu beginnen, etwas zu verändern, das eingerostete Gehirn mal wieder auf Touren zu bringen, die inneren Augen zu öffnen und neue Wirklichkeiten zu suchen.
Mein momentaner Plan ist es, diesmal öffentlich zu dokumentieren und auch ein audiovisuelles Kunstwerk zu erschaffen, was die Relativität der Realität und ihre spirituellen Implementationen beinhaltet.
Diese Blog soll auch ein Zeichen setzen für andere, die aufgrund der gesetzlichen Lage gewisse Ängste haben sich zu "outen" - wir leben in einer Gesellschaft, die uns verbietet, den Geist zu erforschen mit Methoden, die schon seit Anfang der Menschheit praktiziert werden und nachweislich nicht schädlich sind.
Die psychedelische Kultur lebt im Untergrund und tauscht ihr "geheimes" Wissen heute recht offen im Internet aus. Allein der Suchbegriff "psychedelische kultur" bringt über 2 Millionen Ergebnisse bei Google. Aber die wirkliche Erfahrung, der erste Schritt durch die Tür der Wahrnehmung wird oft mit Flucht vor der Realität und Drogensucht verwechselt. Die Desinformation der Gesundheitspolitik, das bewusste Unterdrücken der Wahrheit führt zu Unsicherheit und Ausgrenzung. Anderseits fehlt es dem Reisenden oft an Methodik und Grundlagen, um zu verstehen, was da eigentlich passiert.
Mit meinem Tagebuch will ich nun diese Reisen beschreiben, die Umstände, die Pflanzen und aber auch politische, spirituell-religiöse und gesellschaftliche Zusammenhänge analysieren und aufzeigen. Es ist für mich, aber auch für andere, die den Mut haben, den Bienenstock hinter sich zu lassen und hinter die dünne Hülle dessen zu schauen, was wir für unser ICH, unsere WIRKLICHKEIT halten und uns rückzuverbinden mit der Intelligenz, die alles erschaffen hat und erschafft.
Die Reise beginnt...
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